16. Etappe: 15. April 2013

Schevenhütte – Aachen

Endlich schaffe ich es, früher zu starten. Zur Sicherheit eine kurze Orientierung mit dem Navi und mein Weg ist gefunden. Es geht auf einer kleinen Kreisstraße wieder hoch. Ich steige bis auf 287 Meter und komme dabei ins Schwitzen. Es ist endlich warm und ich blicke über mir in einen blauen Himmel.

Mein Weg verläuft durch Buchen- und Fichtenwälder, aber auch auf kleinen Kreisstraßen. Glücklicherweise gib es nur wenig Verkehr. Gegen Mittag durchlaufe ich wieder einen kleinen Ort und biege ab in eine Kreisstraße. Noch im Ort komme ich an einer breiten Mauer vorbei. Ideal um darauf eine Pause und ein Nickerchen zu machen.

Der Weg auf der Kreisstraße ist nur kurz, dann biege ich ab in einen schmalen, ansteigenden Wirtschaftsweg. Wiedermal muss ich hoch hinaus. Jetzt führt mich mein Weg meistens zwischen Äcker und Weiden hindurch. Beiderseits häufig abgezäunt und nirgends eine Bank. Am frühen Nachmittag finde ich endlich eine Bank. Bei dieser Pause bin ich wieder eingeschlafen. Als ich erwache, sehe ich über mir dicke Regenwolken. Nun habe ich es eilig, der Rucksack wird mit einem Regenüberzug geschützt und ich gebe Gas.

Mit Erstaunen bin ich bereits eine Stunde später in Kornelimünster, im südöstlichen Stadtteil von Aachen. Kaum habe ich den historischen Stadtkern erreicht, fängt es auch schon an zu regnen. Ich flüchte in ein Café.

Eigentlich wollte ich noch bis zur Jugendherberge laufen, doch durch den Regen habe ich dazu keine Lust. Weiter geht es mit dem Bus bis ins Zentrum. Dort besichtige ich den Aachen Dom und fahre danach weiter zur Jugendherberge.

Wieder mal habe ich ein sehr schlechtes Mobilfunk-Netz. Eine Übertragung ist nicht möglich. Für eine WLAN-Verbindung will man Geld und ich bin ich bereit zu zahlen.

Ein Gedanke zu „16. Etappe: 15. April 2013

  1. Lieber Werner,
    bin heute mal auf Deinem Blog: ich bin begeistert von Deiner “Begeisterung” am Laufen. Es ist schön, Dich ein wenig dabei zu begleiten. Ich hoffe, Du bleibst fitt und gesund! Erstaunlich, dass Du abends immer noch Lust hast, einen Bericht zu schreiben.
    Weiterhin viel Glück und Sonnenschein und Spaß beim Laufen ohne Blasen und Blessuren.
    Alles Liebe
    Waldtraut

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