37. Etappe: 07. Mai 2013

Gronau – Bad Bentheim  17,3 km

Der Weg raus aus Gronau dauert nur etwa 20 Minuten und dann bin ich auf einem breiten Wirtschaftsweg. Er verläuft als lange Gerade hinter dem Industriebereich von Gronau. Auf der anderen Seite habe ich Wald und später eine sehr große Schrebergartenkolonie. Diese Gerade endet nach etwas über einen Kilometer bei einer kleinen modernen Kapelle. Danach bin ich wieder in der Natur und mich umgeben Getreidefelder und Wiesen durchsetzt mit Löwenzahn. Heute sehe ich auf den Weiden immer häufiger Kühe und nur noch wenige Pferde.

Ich durchlaufe mehrere Alleen, deren Birken nun schon ein fast dichtes Blattwerk haben. Vorbei geht es auch an einem Naturschutzgebiete und einem großen Torfmoor. Sehen tue ich davon nichts, da mir ein Wald die Sicht zum Moor versperrt.

Als ich den Vorort von Bad Bentheim erreiche, nutze ich die erste Bank für eine Pause. Diese Bank steht an einem Vorgarten und eine Frau arbeitet dort. Überraschend fragt sie mich, ob ich noch etwas zu trinken habe. Als ich verneine, ruft sie ihren Mann zu, er möge eine Mineralwasserflasche mitbringen. Ich kann das Wasser in meine leere Flasche abfüllen und wir kommen kurz ins Gespräch. Dann verabschiede und bedanke ich mich und laufe die letzten vier Kilometer nach Bad Bentheim. Wenn auch größtenteils durch Gebäude verdeckt, sehe ich eine mächtige Burg. Zu weit um sie zu besuchen.

Bei einer Überdachung vor einem geschlossenen Restaurant beginne ich mit der Suche eines Quartiers im nächsten Ort, in Schüttorf. Schon zu Beginn der Suche fängt es leicht an zu regnen und dieser Regen wird immer stärker. Mein Blick fällt auf ein Hotel in Sichtweite zu meinem Unterschlupf. Kurz entschlossen suche ich im Internet nach dem Hotel und da der Preis akzeptabel ist, buche ich dort. Nur einen kurzen Sprint durch den Regen und ich bin im trockenen Zimmer.

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