11. Etappe: 09. April 2013

Asbach – Bad Honnef

Die Medikamente und der Schlaf haben mir gut getan. Fühle mich deutlich besser. Von dem üppigen Frühstück lasse ich einiges liegen. Nach essen ist mir noch nicht.

Wie meistens beginnt mein Weg mit suchen meiner geplanten Route und nach einiger Zeit bin ich wieder auf dem Weg. Zunächst führt mich meine Route durch verschiedene Ortsteile von Asbach. Zwischen den Orten laufe ich wieder an Kreis- oder Landstraßen entlang. Das bekannte Spiel beginnt, kommt ein Laster, schnell auf den schmalen und unbefestigten Randstreifen treten, danach laufe ich wieder auf der Fahrbahn. Zwischendrin beginnt es leicht zu regnen. Ich befestige die Abdeckfolie des Rucksacks und hoffe, dass es nicht stärker regnet und ich mit dem Poncho laufen muss.

Dann erreiche ich den Bereich der Autobahnauffahrt zur A3. Hier nimmt der Verkehr deutlich zu und ich muss ständig Lkws vorbeilassen. An einer Kreuzung sehe ich eine Tankstelle und damit verbunden auch ein Bistro. Hier mache ich eine längere Pause. Weiter geht es der Landstraße lang und dann endlich verlasse ich die Straße und befinde mich auf einem Wirtschaftsweg, der auch ein Zubringer zum Rheinsteig ist.

Ab jetzt sehe ich keine Menschen und keine Autos mehr. Es geht ständig durch Waldgebiet. Zweimal befinde ich mich für kurze Zeit auf dem Rheinsteig. Dann erreiche ich den Stadtrand von Bad Honnef und nach etwa 1,7 km das Commundo Tagungshotel.

Hier habe ich in meiner beruflich Zeit öfters getagt. Das Tagungshotel ist gut eingerichtet und mein Einzelzimmer bietet mir alles, was ich benötige. Ich fühle mich wohl hier.

10. Etappe: 08. April 2013

Weyerbusch – Asbach

Geschlafen habe ich nicht. Ein Reizhusten hielt mich auf Trappe. Nun fühle ich mich ziemlich mies und schlapp. Mir fehlt die Kraft zum Laufen. Ich komme nur sehr langsam voran. Jede Bank nutze ich, um eine Pause zu machen. Mir fällt das Laufen immer schwerer und ich entschließe mich, mit dem Taxi zum Zielort zu fahren. Im ersten Ort an einem Restaurant mache ich Pause. Es hat Ruhetag, aber draußen gibt es glücklicherweise Bänke. Nun suche ich verzweifelt eine Taxitelefonnummer. Erst mit meinem zweiten Anruf habe ich jemanden dran. Nun beginnt mein Problem, wo bin ich und wie kann mich das Taxi finden. Nach einigem Hin und Her weiß der Taxibetreiber, wo er mich abholen kann. Die Wartezeit ist hart, mir ist kalt und mir klappern leicht die Zähne. Dann endlich ist das Taxi da und es bringt mich zum Hotel. Schnell lege ich meinen Rucksack im Zimmer ab und laufe zur Apotheke. Hier bekomme ich etwas gegen Reizhusten und gegen Erkältung. Wieder im Zimmer geht es um 12:30 Uhr sofort ins Bett. Den Nachmittag und den Abend verschlafe ich.

9. Etappe: 07. April 2013

Marienthal – Weyerbusch

Bereits an der Pension bin ich wieder auf dem Westerwaldsteig. Der blaue Himmel verspricht einen wundervollen Wandertag. Am Kloster Marienthal vorbei geht es zunächst wieder bergauf. Ich durchlaufe Wiesen, durchquere Weiden und dann treffe ich auf eine Wandergruppe. Zunächst überhole ich die Gruppe, dann bei einem Aussichtsturm mache ich Pause und die Gruppe hat mich wieder eingeholt.

Weiter geht es mit der Gruppe und ich komme mit verschiedenen Personen ins Gespräch. Es macht Spaß endlich mal wieder mit Menschen unterwegs zu sein. In der Nähe eines Teiches lege ich eine zusätzliche Pause ein, die Gruppe läuft weiter. Irgendwann weiche ich von der Route ab und folge meinem Navi. Der ausgewiesene Westerwaldsteig macht einen großen Bogen um Weyerbusch.

Bald erreiche ich Weyerbusch und meine Pension.