39. Etappe: 09. Mai 2013

Emsbüren – Lingen/Ems  19,3 km

Bei trübem Wetter verlasse ich mein Quartier und es sieht so aus, als könnte es bald regnen. Auf meinem Weg an der Landstraße entlang begegnen mir kaum Autos. Wahrscheinlich wird sich das aber später ändern. Wieder die ungeliebte lange Gerade. Nach meiner Planung bleibe ich heute weitestgehend an der Straße. Nicht schön, aber die Radwege machen zu große Bögen und erzeugen einige Zusatzkilometer.

Nach 35 Minuten erreiche ich die Siedlung Bernte, zu Emsbüren gehörend. Es folgt Elbergen und eine weitere Siedlung ohne Namen. Im Wartehäuschen einer Bushaltestelle ziehe ich meinen Poncho über den Rucksack, um ggf. schnell reagieren zu können. Es dauert auch nicht lange und schon regnet es. Doch nach ein paar Minuten ist alles wieder vorbei. Noch zweimal wiederholt sich dieses und für mich heißt das, Poncho an, Poncho aus.

Ich erreiche nun eine Abzweigung, die in den Wald führt, oder laufe weiter an der Straße entlang. Bei der kürzeren Straßenvariante muss ich an einem Kraftwerk und Industrieanlagen vorbei. Ich entscheide mich für die längere Waldvariante. Einen Moment später überschreite ich den Ems-Vechta-Kanal und tauche ein in den Wald. Doch schon nach einigen Hundert Meter komme ich an einem Wohnmobil-Stellplatz und an einem Biergarten vorbei. Hier ist schon einiges los und ich mache meine Kaffeepause.

Nicht weit vom Biergarten entfernt, sehe ich das erste Mal durch Büsche und Bäume die Ems wieder. Nun hat sie schon deutlich an Breite gewonnen und ist nun kein Rinnsal mehr, wie beim ersten Treffen.

Eine Zeit lange bleibe ich in ihrer Nähe und erreiche eine Straße, auf der ich ein kurzes Stück nach meiner Planung laufen muss. Jedoch bin ich deutlich unterhalb der Straße und mit mir suchen auch ein paar Radfahrer den Aufstieg. Nach einigem Suchen ist der Weg nach oben gefunden. Nun geht es geschützt durch eine Leitplanke neben dem rasenenden Verkehr entlang. Glücklicherweise verlasse ich wenige Minuten später diesen Wahnsinn wieder und stehe am Dortmunder-Ems-Kanal. Auf meiner Seite nur ein Fuß- und Radweg und auf der anderen Seite eine Straße und ein gefüllter Biergarten. Die Verführung ist also nicht erreichbar.

Nach etwa 2 ½ Kilometer bin ich dann am Stadtrand von Lingen. Eigentlich wollte ich noch weiter laufen, aber ich entschließe mich am Vatertag für einen Halt in Lingen und ein Gasthaus ist auch schon in der Nähe.

Ein Gedanke zu „39. Etappe: 09. Mai 2013

  1. Hallo lieber Werner…
    danke für deinen Anruf, werde die Grüße aussrichten!!!
    Die schöne, warme Bodenseelandschaft hatte uns gerufen.
    Ich werde am Dienstag wieder deinen Bericht lesen. bis bald ,
    gut Fuß!!!!

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