Rodenkirchen – Bremerhaven 16,9 km
Noch vor dem Frühstück plane ich meine heutige Route nach Bremerhaven und wieder einmal komme ich dadurch sehr spät los. Es ist noch trocken, aber für heute ist Gewitter angesagt.
Gegen Mittag erreiche ich den Weserdeich. Eine Treppe führt auf den Deich und voller Spannung steige ich hinauf. Die Enttäuschung ist groß, von der Weser ist hier nichts zu sehen.
Mein Weg führt mich einige Zeit am Deich entlang, dann erreiche ich das Kernkraftwerk Unterweser und muss im großen Bogen die Weser verlassen. Noch bevor ich mich wieder der Weser nähere, erreiche ich einen kleinen See, der zu einem Fischereiverein gehört. Da es am See mehrere Bänke gibt, mache ich hier meine erste Pause. Ein Journalist der Kreiszeitung Wesermarsch hatte sich überraschend gestern bei mir gemeldet und mit ihm spreche ich über ein Treffen in Nordenham.
In Kleinensiel verpasse ich den Zugang zur Deichstraße. Mein gepflasterter Wirtschaftsweg verläuft jedoch parallel dazu und uns trennt nur ein Bahngleis. Nach etwas mehr als zwei Kilometer bin ich am Stadtrand von Nordenham angelangt und vereinbare nun den Zeit- und Treffpunkt für das Interview. Bis ins Zentrum sind es dann noch weitere zwei Kilometer.
In einem Café fragt mir Herr Schönig „Löcher in den Bauch“. Im Anschluss daran gehen wir in Richtung Deich und er macht bei einer Skulptur noch einige Fotos von mir.
Der weitere Weg zum Fährhafen verläuft unspektakulär auf einem Radweg an der Kreisstraße entlang. Am Hafen abgekommen, brauche ich nicht lange zu warten und eine Fähre legt an. Nach ca. 20 Minuten erreiche ich dann Bremerhaven. Mein Hotel liegt in der Nähe des Hafens und ist schnell erreicht. Ich bin nicht im Hotel, sondern in einem Appartementhaus untergebracht.