18. Etappe: 17. April 2013

Aachen – Alsdorf

Heute geht es bereits um 8:00 Uhr ohne Frühstück los. Vom Hotel aus laufe ich noch einige Zeit durch Aachen, dann aber verlasse ich endlich die Stadt. Auf einem Radweg geht es vorbei an Weiden und Äcker. Rechts etwa einen Kilometer entfernt sehe ich das riesige Gebäude der Uniklinik von Aachen.

Im nächsten Ort bin ich schon wieder in Aachen. Aachen hat mich fest im Griff, denn auch die nächsten Orte sind immer wieder Vororte von Aachen. In Kohlscheid fragt mich plötzlich eine Frau, ob ich beim Probewandern bin. Ich verneine und wir kommen ins Gespräch. Dabei erfahre ich, dass sie nächste Woche auf dem Camino France unterwegs sein wird. Sie startet von St. Jean Pied de Port.

Mein heutiger Weg führt mich durch weitere kleine Orte und am Rande eines Ortes mache ich erstmals bei strahlendem Himmel auf einer saftig grünen Wiese eine längere Pause. Als ich wieder aufwache, schaut mir auf der anderen Wegseite aus einem kleinen offenen Fenster ein Pferd entgegen. Wie ich später im Hotel feststelle, habe ich mir bei dieser wunderbaren Pause einen leichten Sonnenbrand im Gesicht zugezogen.

Dann ist es nicht mehr weit und ich erreiche Alsdorf. Für diesen Ort hatte ich mir eine Rufnummer eines kleinen Hotels notiert. Ein Anruf und meine heutige Übernachtung ist gebucht. Das Zimmer ist groß und gut. Wiedermal gibt es ein Wannenbad, das ich natürlich genieße.